Volkskundliche Beratungsstelle
Die Volkskundliche Beratungs- und Dokumentationsstelle nimmt wesentliche Aufgaben zur Förderung identitätsstiftender kultureller Aktivitäten im Freistaat wahr und verbindet volkskundliches Forschen mit Kulturvermittlung. Dazu gehört auch die Dokumen-tation gegenwärtiger und überkommener Zeugnisse der Alltags- und der Festkulturen Thüringens, die Erschließung von Quellen und die Sicherung von Nachlässen.
In den letzten Jahrzehnten erschienen zahlreiche Publikationen zu volkskundlichen Themen, und vielfältige Forschungsprojekte konnten umgesetzt werden. Derzeitige Arbeitsschwerpunkte sind die Förderung von Thüringer Beiträgen für das Immaterielle Kulturerbe der UNESCO, die Unterstützung von Heimatstuben sowie Bauen und Wohnen nach 1945.
Die Beratungsstelle zog im Frühjahr 2020 von Erfurt nach Hohenfelden ins Thüringer Freilichtmuseum um. Nachdem die zwei langjährigen Mitarbeiter in Rente gingen, wird seit August 2020 die Arbeit fortgesetzt. Interessierte – seien es Vereine, Verbände, Museen, Heimatstuben oder Privatpersonen - können die Angebote der Volkskundlichen Beratungs- und Dokumentationsstelle wahrnehmen.
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Beratung
Wir beraten ehrenamtliche Ausstellungsinitiativen und beantworten Fragen zum Bundesweiten Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes. Gerne recherchieren wir zu Themen der Alltags- und Festkultur.
Mehr erfahrenForschung
Unsere Forschungsschwerpunkt sind: Ländliche Bau- und Wohnkultur nach 1945, Folklorismus in der DDR und die Transformation ländlicher Räume.
Mehr erfahrenDokumentation
Wir pflegen eine Bibliothek mit volks- und regionalkundlicher Literatur, betreuen eine ikonografische Sammlung zur Alltagskultur in Thüringen, archivieren ausgewählte Nachlässe und digitalisieren Fotobestände sowie Tonbänder und Filme zur Folklore in der DDR und aus den 1990er Jahren.
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