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Geschichte

Die Volkskundliche Beratungs- und Dokumentationsstelle für Thüringen entstand 1997. Der rasante Wandel in der Alltags- und Festkultur nach dem gesellschaftlichen Umbruch von 1989 sollte wissenschaftlich begleitet und dokumentiert werden. Zudem benötigten die zahlreich neu gegründeten Heimat- und Geschichtsvereine fachliche Unterstützung. Dr. Gudrun Braune und Dr. Peter Fauser übernahmen diese anspruchsvollen Aufgaben in Anbindung an das Museum für Thüringer Volkskunde in Erfurt. Von dort aus etablierten sie bis zu ihrem Ruhestand 2018 bzw. 2019 die außeruniversitäre Volkskunde in Thüringen.

Der Umzug

Mit dem personellen Wechsel erfolgte im Jahr 2020 der Umzug der Volkskundlichen Beratungs- und Dokumentationsstelle für Thüringen nach Hohenfelden in das Thüringer Freilichtmuseum. Ausgehend vom neuen Wirkungsort stehen die Kulturen ländlicher Räume im Fokus der Forschung und Dokumentation. Die Beratungstätigkeit dient der Förderung des Austauschs zwischen gesellschaftlichen Akteuren aus den Bereichen Ehrenamt, Wissenschaft, Politik, Kunst und Kultur. Die Finanzierung erfolgt über die Thüringer Staatskanzlei.