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23. Aug 2023

Projekt: Zwangsaussiedlungen in Thüringen und der Verbleib des Besitzes der Betroffenen

Im Auftrag der Volkskundlichen Beratungs- und Dokumentationsstelle für Thüringen erforscht der Historiker Alexander Heinert in einem Modellprojekt die vom SED-Regime vornehmlich 1952 und 1961 organisierten Zwangsumsiedlungen aus der gesamten ehemaligen Grenzregion Thüringens hinsichtlich des Umgangs mit dem Hab und Gut der Repressierten. Das Ziel ist, den Verbleib des beschlagnahmten, entzogenen oder zurückgelassenen Eigentums der Opfer staatlich erzwungener Migrationen zu ermitteln. Das wissenschaftliche Vorhaben wird für 24 Monate (ab 1. Juni 2023) vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste gefördert.

Nicht zuletzt sollen die Projektergebnisse dazu beitragen, dass öffentliche Einrichtungen, Vereine und ehrenamtlich geführte Ausstellungsinitiativen (sogenannte „Heimatstuben“) ihre Sammlungen sowie Ausstellungen klarer einordnen und eventuell die Geschichte um den Verbleib des Besitzes von Zwangsumgesiedelten aus der Grenzregion Thüringens aufarbeiten können.

 

Projektbearbeitung:

 

Alexander Heinert

Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Zeitgeschichte

Volkskundliche Beratungs- und Dokumentationsstelle für Thüringen

ePost: projekt@thueringer-freilichtmuseum-hohenfelden.de

 

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